Über strukturelle Probleme und erzwungene Strukturwandel

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In letzter Zeit verzeichnen wir eine ungewöhnliche Häufung schrecklicher Missstände, die in ganz verschiedenen Bereichen unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaften aufgedeckt werden und zu Recht die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit erregen. Der eigentliche Skandal besteht oft darin, dass sie so lange erfolgreich vertuscht werden konnten, obwohl sich darunter wirklich krasse Fälle befinden. Doch nun laufen ja immer gleich die hochauflösenden Kameras zufällig anwesender Smartphones mit und übertragen jedes skandalträchtige Geschehen live und ungefiltert in die sozialen Medien. Viele der Aufnahmen erreichen so binnen kürzester Zeit ein Millionenpublikum rund um den Globus. Zuletzt kamen Orte mit besonders heftigen Infektionsgeschehen ans Licht, an denen Menschen unter unwürdigen Verhältnissen ein völlig schutzloses Dasein fristen, etwa in der Landwirtschaft zur Erntezeit oder in der fleischverarbeitenden Industrie. Auch die quälend lange Erstickung des Afroamerikaners George Floyd durch einen rassistischen Polizisten bei einer Kontrolle am 25. Mai 2020 löste Entsetzen auf der ganzen Welt aus. Seither kreisen schlimmste Befürchtungen um die Fragen, welche menschlichen Abgründe uns sonst noch verheimlicht werden und wie hoch die Dunkelziffer der gravierenden Missstände wohl sein mag…

Die Bilder schockieren uns, weil sie das Werk krimineller Soziopathen zeigen, die sich aus Raffgier oder Hass rücksichtslos über alle Gesetze, ja selbst über elementare Menschenrechte – und eigentlich sogar über alle Werte der zivilisierten Gesellschaft hinwegsetzen… dazu oft noch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Wir sprechen hier also nicht bloss von inakzeptablen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen, Minderheiten oder sozial Schwachen, sondern von einem regelrechten Rückfall in die Barbarei… von schamloser – sexueller und materieller – Ausbeutung, von Menschenhandel, von modernen Formen der Sklaverei, von offen ausgelebtem Rassismus, von brutaler Clan-Kriminalität, von Mord. Hinzu kommen die Verbrechen an der Zukunft nachfolgender Generationen… durch eine Überkonsumierung der natürlichen Ressourcen, durch eine ungebremste Zerstörung der Umwelt und durch eine Verschleppung effektiver Massnahmen gegen den Klimawandel. All das findet in diesem Moment in unseren 'Rechtsstaaten' statt, bis hinein in deren vermeintlich besonders geschützte Bereiche, nicht nur in den zahlreicher werdenden Diktaturen, die Menschen unterdrücken, einsperren, foltern und töten lassen, während wir mit ihnen Geschäfte in Milliardenhöhe machen.

Massive Proteste reagieren seit geraumer Zeit auf erdrückende Beweislagen. Auch nach Wochen und Monaten wollen sie einfach nicht wieder verschwinden, sondern formieren sich – im Gegenteil – zu ernstzunehmenden sozialen Bewegungen wie MeToo, Fridays for Future oder Black Lives Matter. Bei der Suche nach den Ursachen der Missstände werden immer häufiger 'strukturelle' oder 'systemische' Probleme identifiziert, die allerdings von anderen vehement bestritten und – kontrafaktisch – als 'bedauerliche Einzelfälle' heruntergespielt werden. Nicht mehr zu überhören sind die Rufe nach Veränderung, nach einem ebenso tiefgreifenden wie überfälligen Strukturwandel in fast allen Bereichen der Gesellschaft

Eine politisch derart aufgeheizte Stimmung haben wir seit den 60er Jahren nicht mehr erlebt. Ein Vergleich mit den Ereignissen von vor über 50 Jahren drängt sich sogar geradezu auf. Damals löste die Aufdeckung sozialer Ungerechtigkeiten und staatlich sanktionierter Gräueltaten schon einmal gewalttätige Ausschreitungen und bürgerkriegsähnliche Zustände aus, wie sie nun immer wieder bei den Gelbwesten in Frankreich aufflammen… als Vorgeschmack auf das, was wir zu erwarten haben, wenn sich nicht bald gewaltig etwas ändert.

In den USA richteten sich die Massenproteste der 60er Jahre vor allem gegen den Vietnam-Krieg, nachdem an die Öffentlichkeit gelangt war, wie das eigene Militär den chemischen Kampfstoff Agent Orange flächendeckend gegen Natur und Mensch einsetzte, ohne Rücksicht auf die eigenen Soldaten vor Ort, und wie barbarisch eben dieses Militär seine Gefangenen folterte, etwa mit Elektroden an den Genitalien… Ich erinnere mich noch gut an den ins Detail gehenden Artikel in DER SPIEGEL 50/1970 zu diesem Thema, den wir als Jugendliche mit unserem Lehrer Dieter Brodke im Englischunterricht lasen. Der damalige Schock wirkt bis heute nach, weil das Beschriebene unser Vorstellungsvermögen sprengte… und weil der Lehrer anschliessend auf Druck der Eltern das altehrwürdige 'humanistische' Gymnasium verlassen musste.

In Europa führte der Zorn über eine wachsende und unübersehbar gewordene soziale Ungleichheit Menschen in einer zivilgesellschaftlichen Protestbewegung zusammen, die als '68er-Bewegung' in die Geschichte einging. In Deutschland richtete sich der Protest – etwa – gegen ein hochselektives Bildungssystem, in dem der Erfolg im Latein-Unterricht für die Karriere-Chancen entscheidender war als individuelle Begabungen und Anstrengungen. Zum Emblem für soziale Ungleichheit stiegen auch die hochpreisigen 'Feinkostläden' auf, die von vielen als diskriminierend empfunden wurden (Pretty Woman lässt grüssen).

Die 68er-Bewegung bewirkte nachweislich eine Reihe struktureller Veränderungen. Die Oberstufe an den Gymnasien wurde reformiert, wodurch u.a. niemand mehr an Latein scheitern sollte, und die meisten Feinkostläden verschwanden von der Bildfläche, um einmal bei diesen beiden Beispielen zu bleiben. Doch hat sich die Situation für die Betroffenen dadurch nachhaltig verbessert? Noch heute entscheidet in keinem Land sosehr das Herkunftsmilieu über den Bildungserfolg wie in Deutschland. Und die Corona-Krise hat die Kluft zwischen Arm und Reich noch einmal drastisch vergrössert.

Können wir für die Bewältigung unserer immer drängenderen Probleme etwas von der 68er-Bewegung lernen, die schon in den 70ern als politische Triebfeder ausgedient hatte und nur noch in der historischen Betrachtung und in wissenschaftlichen Studien eine Rolle spielte? Wie können wir verhindern, dass die Energie der heutigen Proteste und Demonstrationen in Aktionismus verpufft oder sich – im doppelten Wortsinn – in Lösungen erschöpft, die uns den Zielen mit allerhöchster Priorität keinen einzigen Schritt näherbringen? Schliesslich erleben wir derzeit endlich einmal wieder eine Aufbruch- und Umbruchstimmung, die auf eine höhere Bereitschaft zu gesellschaftlichem Wandel hindeutet. Auch Politikbeobachter sprechen nun auffallend oft von 'Wechselstimmung', während die ehemaligen Volksparteien weiter an Zuspruch verlieren.

Selbst wenn sich in den letzten Jahren der Eindruck verfestigt haben sollte, der Krisenmodus sei zum Dauerzustand geworden, besteht doch Einigkeit darüber, dass die angesprochenen Missstände so schnell wie möglich beseitigt und die negativen Entwicklungen effektiv gestoppt werden müssen. Deshalb brauchen wir neue Wege, die auch bei näherer Betrachtung vor allem eines nicht sind: Scheinlösungen.

Die Reform der gymnasialen Oberstufe war definitiv eine Scheinlösung, denn sie hat das Problem der sozialen Auslese und Reproduktion nicht beseitigt, sondern bloss an die Universitäten verlagert. Nach der Reform konnte man das Fach 'Latein' abwählen, was – in den Worten des Soziologen Pierre Bourdieu – zu einer 'Inflation der Diplome' führte. So erlangten zwar immer mehr Schüler offiziell die Hochschulreife, doch die Abiturzeugnisse mit und ohne Latein waren nicht annähernd gleichwertig. Das böse Erwachen kam bei der Bewerbung um einen Studienplatz, wenn sich – etwa – herausstellte, dass man sogar ein 'kleines Latinum' benötigte, um Englischlehrer zu werden. Natürlich wurde der inhaltliche Zusammenhang nirgendwo erläutert – es war einfach so. Ein Abitur ohne Latein erwies sich im nachhinein als ziemlich wertlos: es war – nur noch ein unvollständiger, und damit – kein tatsächlicher Nachweis der Studierfähigkeit mehr. Leider wurde nicht auf die Konsequenzen hingewiesen, wer sich gegen eine Teilnahme am Latein-Unterricht entschied…

Das Sortiment der unhaltbar gewordenen Feinkostläden wurde problemlos in das Angebot von Supermärkten integriert, die so erst entstanden und wuchsen. Am Kaufverhalten hat der diskriminierungsfreie Zugang zu hochpreisigen und hochwertigen Produkten nichts geändert, wie ein Blick in die Einkaufswagen verriet. Wie auch, wenn die soziale Ungleichheit und die Unterschiede bei Einkommen und Vermögen kontinuierlich weiter zunahmen?

Das Abitur ohne Latein und der Supermarkt sind also zwei Beispiele dafür, wie die Reproduktion der Milieus durch einen erzwungenen Strukturwandel im Grunde nur verfeinert wurde: die Gesellschaft konnte nun nicht mehr dafür verantwortlich gemacht werden, wenn man – wegen des fehlenden Latinums – nicht studieren durfte oder wenn man im Supermarkt weiterhin zu den Billigprodukten griff: man hatte ja die vermeintlich freie Wahl zwischen tatsächlich vorhandenen Alternativen. Die Gesellschaft war folglich weniger angreifbar geworden. Die Massnahmen, die unter dem bedrohlichen Druck der Strasse ergriffen wurden, um den sozialen Frieden wiederherzustellen, waren nicht geplant. Sie ergaben sich ganz einfach, hätten auch ganz anders ausfallen können. Von Verbesserungen für die Betroffenen konnte unter dem Strich trotzdem keine Rede sein.

Ein aufgezwungener Strukturwandel ist folglich kein Garant für eine Wende. Ein aktuelles Beispiel, dem ich bereits einen eigenen Beitrag gewidmet habe, ist das 'Gendern' – also der Versuch, alle derzeit bekannten biologischen und psychologischen Geschlechter in jedem gesprochenen oder geschriebenen Satz unterzubringen und auf diese Weise 'sichtbar(er)' zu machen. Gendern zerstört zwar die Sprache, doch kann darauf offenbar aus psychologischen oder ideologischen Gründen keine Rücksicht genommen werden. Aussicht auf Erfolg hat der in bestimmten Milieus anzutreffende Missbrauch der Sprache für genderpolitische Statements nicht. Zwei Drittel der dazu Befragten machen da nicht mit. Der Widerstand der Verständnislosen und Genervten, die inzwischen ein gesetzliches Verbot des Genderns fordern, nimmt langsam Fahrt auf. Die sehr bemühten strukturellen Veränderungen kratzen ja auch nur an der – sprachlichen – Oberfläche, das eigentliche Problem von Diskriminierung und Ungleichheit bleibt auch hier unangetastet. Insofern stellt das Gendern nicht einmal einen Schritt in die richtige Richtung dar, sondern bloss eine weitere Scheinlösung, welche die Energien für die Arbeit an den eigentlichen Baustellen absorbiert. Nur deshalb konnte es während der Lockdowns einen nicht mehr für möglich gehaltenen Rückfall in traditionelle Rollenmuster geben: sie waren nur scheinbar überwunden, wie nun jeder weiss.

Die Equal Pay Days erinnern Jahr für Jahr an die schlechtere Bezahlung von Frauen. Effektive Massnahmen zur Durchsetzung gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit sind unverständlicherweise bisher ausgeblieben. Schlimmer noch: die Lücken mit heisser Nadel gestrickter Gesetze aus der letzten Finanzkrise wurden sofort ausgenutzt, um Leiharbeit für die flächendeckende und geschlechterübergreifende Einführung ungleicher Bezahlung zu missbrauchen. Die Politik hat ihre Fehler zwar erkennen und eingestehen müssen, korrigiert hat sie die Entwicklung in die falsche Richtung immer noch nicht… aus Rücksicht auf 'die Märkte' und aus Abhängigkeit von deren Lobbys.

Wohin wir auch blicken, entdecken wir Scheinlösungen. So auch bei der Abschaffung des Bargeldes, die in der Pandemie unter dem Stichwort 'kontaktloses Bezahlen' stark vorangetrieben wurde und wird. Dass es bei Corona zu einer Schmierinfektion durch die Berührung von Bargeld kommen kann, wurde schon im März 2020 von Christian Drosten von der Charité in Berlin dementiert. Aber auch das als Vorwand immer wieder vorgebrachte Argument der 'Bekämpfung von Schwarzgeld, Geldwäsche, Steuerbetrug, Drogenhandel, Prostitution etc.' verfängt nicht, weil die kriminelle Energie schon seit Jahren immer neue, digitale Formen der Bezahlung illegaler Geschäfte und des Geldtransfers findet. Nicht von der Hand zu weisen ist dagegen, dass mit der Abschaffung des Bargeldes ein wichtiger Teil unserer Freiheit geraubt wird. Dass dies nicht hinnehmbar ist, werden auch diejenigen noch begreifen, die sich heute noch damit brüsten, nichts zu verbergen zu haben. Ohne Bargeld wird die finanzielle Abhängigkeit von Banken und Regierungen total, werden demokratische Werte eliminiert, Demokratien ausgehöhlt.

Auch eMobilität in ihrer derzeit verfolgten Konzeption ist nur eine Scheinlösung. Motoren werden ausgetauscht, das Mobilitätskonzept bleibt. Der Elektroantrieb beruhigt das schlechte Gewissen im SUV, doch dessen ökologischer Fussabdruck ist nicht kleiner als bei den Vorgängern, im Gegenteil. Das CO2-Problem werden wir wohl nur mit einem Mobilitätskonzept in den Griff bekommen, das eine Infrastruktur zur Verfügung stellt, die einen weitgehenden Verzicht auf Individualverkehr ermöglicht und attraktiv macht…

Die 68er-Bewegung hinterliess trotz ihrer vehementen Aktionen über einen längeren Zeitraum am Ende nur sehr bescheidene soziale Verbesserungen, weil sie sich von den strukturellen Veränderungen blenden liess, die sich unter ihrem Druck vollzogen. Nun haben wir die Chance und die technischen Mittel, es in jeder Hinsicht besserzumachen.

Als Fazit können wir festhalten, dass es nicht ausreicht, wenn – auf öffentlichen Druck hin – Massnahmen zur Beseitigung erkannter Missstände angekündigt oder versprochen werden, wie seit längerem von den christlichen Kirchen bezüglich der Aufarbeitung und künftigen Verhinderung sexuellen Missbrauchs durch Priester. Wir müssen – gegen den Trend zum schnellen Vergessen in einer für viele bereits überkomplexen Welt – viel genauer und viel länger hinsehen und prüfen, ob angekündigte Massnahmen tatsächlich umgesetzt werden und ob sie sich auch bei der Betrachtung in einem grösseren Kontext immer noch als wirksam erweisen. Und wir müssen – leider – viel mehr Kontrollen einführen, weil sie das einzige Mittel sind, um kriminelle Energie einzuhegen und Kriminelle zur Verantwortung zu ziehen, wie – etwa – die schamlosen Politiker und Betreiber von Testzentren, die sich auf unsere Kosten legal oder illegal an der Pandemie bereichern.

Die zivilgesellschaftlichen Protestbewegungen der Gegenwart stimmen zuversichtlich, weil sie Scheinlösungen mit klugen Analysen und klaren, unwiderlegbaren Argumenten entlarven und zugleich hartnäckig und lautstark auf rasche, zielführende Massnahmen drängen. Aber ohne Engagement und Beitrag von uns allen kann und wird es wohl nicht gelingen, neue Wege zu finden und zu beschreiten, auf denen wir die Herausforderungen der Gegenwart meistern. Viele fatale Entwicklungen – wie der Klimawandel – bewegen sich mit immer grösserer Geschwindigkeit auf Zeitpunkte ('Kipppunkte') zu, ab denen der Mensch sie nicht mehr aufhalten, ja nicht einmal mehr massgeblich beeinflussen kann.

Es ist also höchste Zeit, sich nicht mehr mit Scheinlösungen zufriedenzugeben und zu begreifen, dass nicht jeder Strukturwandel, den Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ankündigen oder gar herbeiführen, um ihn uns dann als Erfolg und Fortschritt zu verkaufen, tatsächlich die betreffenden systemischen Probleme beseitigt. Genau das können wir aus früheren Strukturwandeln lernen.

Wenn wir unsere Zeit und unsere Energie sinnvoll und nachhaltig einsetzen wollen, müssen wir Scheinlösungen erkennen und überwinden, weil sie uns nur einreden, wir wären auf einem guten Weg. Sonst drohen uns immer neue Schockmomente, wie sie viele Frauen und Künstler in der Pandemie erlebt haben, als ihr tatsächlicher Stellenwert in der Gesellschaft sichtbar wurde, der so gar nicht ihrem Selbstbild entsprach.

Als allererstes muss sich jedoch der Umgang mit Kritik und eigenen Defiziten ändern. Absurderweise wird oft mehr Energie in die Verschleierung eigener Inkompetenz gesteckt als erforderlich wäre, um die fehlende Kompetenz zu erwerben. Und anstelle einer sachlichen Auseinandersetzung mit konstruktiver Kritik hält oder schafft man sich gerne den Kritiker vom Hals, weil man ihn für eine Bedrohung und selbst konstruktive Kritik für einen persönlichen Angriff hält – anstatt darin eine Bereicherung zu erkennen. Dabei ist allen Beteiligten eigentlich klar, dass es sich bei diesen Formen des Selbstbetrugs auch nur um Scheinlösungen handelt, die nie wirklich funktionieren, weil sie viel zu leicht durchschaut werden und dann – tragischerweise – das genaue Gegenteil von dem bewirken, was man so gerne erreichen würde, weil man sich für seine Defizite sosehr schämt. Zum Glück kann die Entwicklung einer Fehlerkultur nachgeholt werden, kann man lernen, dass es keine Schmach ist, sich und anderen gegenüber Fehler und Defizite einzugestehen, sondern der erste Schritt zu einer – gemeinsamen – erfolgreichen Veränderung…